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FISU World University Games

Drei TU-Studenten holen Silber im deutschen Ruderachter

Achter auf dem Wasser © Arndt Falter ​/​adh
Die TU-Studenten Leon Schandl (r.), Lukas Föbinger (3.v.r.) und David Keefer (4.v.r.) freuen sich über den zweiten Platz im Achter-Finale.

Bei den „FISU World University Games“ im chinesischen Chengdu haben drei Studenten der TU Dortmund am Sonntag, 6. August, die Silbermedaille im Ruderachter geholt. Lukas Föbinger, David Keefer und Leon Schandl sind mit ihrer Leistung bei dem spannenden Rennen sehr zufrieden und zeigen sich beeindruckt von den FISU Games, der zweitgrößten Multisportveranstaltung der Welt nach den Olympischen Spielen.

Der deutsche Achter fuhr einen guten Start und schob sich über Zwischensprints immer weiter nach vorne. Schlag für Schlag konnte sich das Team den Silberrang sichern und musste sich lediglich den starken Niederländern geschlagen geben. „Die Studenten aus den Niederlanden haben sich ein Jahr auf die Veranstaltung vorbereitet und waren nicht zu besiegen“, sagt Leon Schandl (24), der an der TU Dortmund seinen Bachelor in Bauingenieurwesen absolviert. „Wir konnten die Chinesen durch eine starke Teamleistung auf den dritten Platz verweisen.“ Gemeinsam mit seinen Kommilitonen David Keefer (23), der Wirtschaftswissenschaften im Bachelor studiert, und Lukas Föbinger (26), der derzeit seine Masterarbeit in Chemie schreibt, kann Schandl nun die Abschlusszeremonie der FISU Games genießen.


Neben den drei TU-Studenten saßen auch Henry Hopmann und Tom Tewes von der Ruhr-Universität Bochum im Boot. Damit stellte die Universitätsallianz Ruhr den Großteil des Teams. Friedrich Dunkel (Universität Hamburg), Henning Köncke (Medical School Hamburg), Till Martini (Universität Erlangen-Nürnberg) und Rene Schmela (Hochschule Ruhr West) machten das deutsche Boot komplett. Das Team hatte einige Herausforderungen zu bewältigen: das Rudern in einem vom Veranstalter gestellten und ungewohnten Boot sowie Wetterbedingungen mit extremer Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen. „Vor diesem Hintergrund ist die Leistung noch höher einzuschätzen“, sagt Christoph Edeler, Leiter des Dortmunder Hochschulsports, der als Delegationsmitglied des deutschen Teams ebenfalls in Chengdu ist. „Die Veranstaltung übertrifft alle Erwartungen. Alles hier ist einfach gigantisch und perfekt organisiert. Es wird nichts dem Zufall überlassen.“ In Chengdu kämpfen seit dem 28. Juli insgesamt 6.500 studentische Athlet*innen aus 119 Nationen in 18 Sportarten um die Medaillen. Für das deutsche Team sind 160 studentische Spitzensportler*innen am Start, die damit eines der größten Teams der Veranstaltung stellen.


In der Abschlusszeremonie wird morgen, am 8. August, die Flagge des Internationalen Hochschulsportverbands FISU an den kommenden Ausrichter der Spiele übergeben: Im Jahr 2025 finden die FISU Games in Deutschland an Rhein und Ruhr statt. Die Hochschulen und Studierenden werden eng in die Vorbereitungen und Durchführung miteingebunden.