Polizei ermittelt mutmaßlichen Täter
Die beiden Frauen hatten sich nach den Vorfällen zunächst an die Universität gewandt und später bei der Polizei ausgesagt und Anzeige erstattet. So berichtete eine Studentin, am Samstag, den 7. August in der Nähe der S-Bahn-Haltestelle Universität von einem Mann angesprochen und zum Mitkommen aufgefordert worden zu sein. Als sie verneinte und mit dem E-Roller davonfuhr, habe er sie zunächst verfolgt, sie jedoch nicht einholen können. Eine zweite Frau berichtete, dass ein Mann sie am Montag, den 9. August am Sportgebäude angesprochen habe und sie ins Gebüsch locken wollte. Als sie verneinte, habe er von ihr abgelassen. Sie informierte sofort den Sicherheitsdienst der TU Dortmund, der die beschriebene Person in der näheren Umgebung jedoch nicht auffinden konnte.
Die TU Dortmund hatte daraufhin in der vergangenen Woche die Bestreifung des Campus durch einen externen Sicherheitsdienst verstärkt, auch die Polizei bestreifte das Gelände vermehrt. Weitere Vorfälle wurden seitdem nicht gemeldet.
Begleitservice und Notfallnummer
Damit sich TU-Mitglieder auf dem Campus sicher fühlen, bietet die TU Dortmund am Abend ab 18 Uhr sowie an Wochenenden nach wie vor einen Begleitservice an. Dazu kann man sich während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek dort im Servicezentrum im Erdgeschoss melden, um vom Wachpersonal zum Auto, zur S-Bahn oder zur Bushaltestelle begleitet zu werden. Wer sich in einer Situation auf dem Campus bedrängt fühlt, sollte deutlich „nein“ sagen, sich entfernen und die Leitwarte der TU Dortmund informieren. Sie ist rund um die Uhr unter 0231-755 3333 erreichbar. Um diese Nummer bekannter zu machen, wurden am Vogelpothsweg bereits Schilder aufgestellt, es sollen weitere Hinweise auf dem Campus folgen. In Notfällen ist die Polizei zu rufen.